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Citizen Science Zürich

CitSci Helvetia 2021 – die allererste Citizen Science Konferenz in der Schweiz

Die unterschiedlichen Citizen Science Akteure zusammenzubringen und zu vernetzen – das war das Ziel der Citizen Science Konferenz «CitSci Helvetia 2021». Vom 14. – 15. Januar 2021 nahmen über 190 Personen aus der ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus am abwechslungsreichen Programm teil. Die Konferenz fand Covid-19-bedingt virtuell statt.

Die langjährige Tradition des zivilgesellschaftlichen Engagements in der Schweiz bietet beste Voraussetzungen für Citizen Science. Daher erstaunt es wenig, dass Citizen Science auch hierzulande immer beliebter wird. Seit mehreren Jahren werden partizipative Ansätze in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen eingesetzt und spannende Projekte umgesetzt. Dabei ist klar: Ob von Hochschulen organisiert, in schulischen Kontexten oder als Graswurzelbewegung durchgeführt – Citizen Science in der Schweiz trägt zur Forschung bei und leistet einen wertvollen Beitrag zum Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Citizen Science in der Schweiz entdecken und kennenlernen

In der Schweiz existiert eine breite Palette an Citizen Science-Projekten. Dabei die Übersicht zu behalten, gestaltet sich eher schwierig. Die Konferenz hat daher eine Plattform geboten, um die unterschiedlichen Projekte und Initiativen sichtbar zu machen und die Akteure zusammenzubringen und untereinander zu vernetzen. Dies auch mit dem Ziel, Ideen auszutauschen und die Diskussion zur partizipativen Forschung in der Schweiz anzuregen. Bereichert wurde diese Debatte von zwei aufschlussreichen Keynote Panels, die der Frage nachgingen, welche Rolle Citizen Science in unserer Gesellschaft spielen kann und welche Möglichkeiten sich Citizen Science-Projekten in der Schweiz im nationalen und internationalen Kontext bieten. Wie die Schweiz, so war auch die Konferenz mehrsprachig konzipiert.

Vielfältige Beiträge von Citizen Scientists

Nicht nur der Sprachenvielfalt, sondern auch der Vielfalt der Citizen Science-Projekte wurde Rechnung getragen. So hatten Wissenchaftler*innen und Bürger*innen die Möglichkeit, ihre Projekte in Form von Kurzvorträgen vorzustellen, ihre Ideen in ko-kreativen Workshops gemeinsam mit den Teilnehmenden weiterzuentwickeln, oder diese in einer spielerischen Performance zu präsentieren. Geschätzt unter den Teilnehmenden wurde auch der «Markt der Möglichkeiten» – ein Marktplatz für den Austausch von Ideen via Poster oder Videos mit anschliessenden individuellen Gesprächen.

Diversität der Teilnehmenden

Insgesamt nahmen 193 Personen an der Konferenz teil, davon waren rund zwei Drittel Frauen*. Wirft man den Blick nur auf Teilnehmende aus der Schweiz so waren 14 unterschiedliche akademische Institutionen der Schweiz vertreten. Ebenfalls erfreulich ist, dass lokale Organisationen, Projekte und NGOs etwa gleich stark vertreten waren, wie akademische Institutionen.

#CitSciHelvetia2021

Ursina Roffler

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