Header

Suche

Meno Swiss

Eine stille Krise angehen: Gesundheit und Produktivität von Frauen zwischen 40 und 50 Jahren in der Schweiz verbessern

Kontext

Die Perimenopause ist eine natürliche, aber wenig anerkannte Lebensphase, die typischerweise Frauen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren betrifft. In der Schweiz sind rund 680'000 Frauen in dieser Altersgruppe. Viele erleben Symptome wie Müdigkeit, Angstzustände, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen, ohne diese als Anzeichen der Perimenopause zu erkennen. Ohne entsprechendes Wissen und Unterstützung kann dieser Übergang zu chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Depression führen. Meno Swiss schliesst diese Forschungslücke im Schweizer Kontext und bringt das Thema in die öffentliche Diskussion.

Über das Projekt

Das Projekt verfolgt folgende Ziele:

  • Verstehen, wie Frauen Symptome wahrnehmen und bewältigen.
  • Hürden bei medizinischer und sozialer Unterstützung identifizieren.
  • Frühzeitige Interventionen fördern zur Vermeidung langfristiger Gesundheitsrisiken.
  • Aufklärung durch Podcasts, Events und Öffentlichkeitsarbeit fördern.
  • Gesundheitsversorgung und Arbeitsbedingungen verbessern.

Die Wirkung reicht von besserer Gesundheitskompetenz über gesteigerte Lebensqualität bis hin zu strukturellen Veränderungen in Gesellschaft und Politik.

Projektphasen

  1. Design & Ethikfreigabe (Juli–August 2025): Methodik entwickeln, Ethikkommission der ETH Zürich einholen.
  2. Teilnehmendenrekrutierung (September–February 2025): 45 Frauen im Alter von 40–50 Jahren rekrutieren, Webinar zur Einführung.
  3. Datenerhebung (November–Februar 2026): 30-tägiges Tracking von Symptomen und Lebensstil, Workshops und Zwischenberichte.
  4. Datenanalyse (März–April 2026): Auswertung qualitativer und quantitativer Daten, Ableitung zentraler Erkenntnisse.
  5. Veröffentlichung & Kommunikation (Mai–Juni 2026): Ergebnisse publizieren, Veranstaltungen durchführen, Podcasts und Berichte erstellen.

Einbezug von Citizen Scientists

30-40 Bürgerinnen im Alter von 40–50 Jahren nehmen aktiv an der Studie teil. Sie erfassen über 30 Tage ihre Symptome, Lebensgewohnheiten und emotionalen Zustände. Sie erhalten persönliche Betreuung während der Studie, Zugang zu Bildungsangeboten, Events und können ihre Erfahrungen über Podcasts teilen. Darüber hinaus können interessierte Personen bei der Öffentlichkeitsarbeit mitwirken. Die Beiträge der Bürger*innen sind essenziell für die Relevanz und Wirkung der Studie – sie helfen, Forschung und Alltagserfahrung zu verbinden.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Agnieszka Pieczko
Meno Swiss Mitgründerin (Projektleitung)

aga.pieczko@gmail.com

Meno Swiss

Projektpartner

ETH Zürich