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Citizen Science Zürich

AP5: App’Ailes d’Air

Was ist App’Ailes d’Air?

Das Projekt, auch bezeichnet als AP5: Atmospheric Physical Parameters and Pollution Probing with Paragliders, wurde von Wissenschaftler*innen, Klima- und Atmosphärenforscher*innen (LPCEE Orléans und IAC Zürich), sowie Bürger*innen durchgeführt. Es kann auf drei verschiedene Arten beschrieben werden:

  • Ein partizipatives Wissenschaftsprojekt unter Zusammenarbeit von Forschenden und Bürger*innen mit kostengünstigen und quelloffenen Instrumenten.
  • Ein Netzwerk aus Gleitschirm-gestützten Atmosphärensensoren, welches mit einzigartiger zeitlicher und örtlicher Abdeckung Kenngrößen der Atmosphäre und Luftverschmutzung vermessen kann.
  • Eine auf eine Laufzeit von mehreren Jahren ausgelegte Datenbank zur Messung unserer Atmosphäre, welche als Beitrag zum Natur- und Klimaschutz, sowie als Hilfsmittel für politische Entscheidungen verwendet werden kann.

Für wen sind die Daten nützlich?

  • Wissenschaftler*innen auf dem Gebiet der Atmosphärenphysik und Klimaforschung, wie z.B. unseren Partnern an der ETH Zürich oder dem CNRS Orléans.
  • Institute, welche sich mit Umweltfragen beschäftigen.
  • Politisch engagierten Mitbürger*innen, zur Unterstützung bei Entscheidungen in Bezug auf Umwelt- und Landschaftsentwicklung.
  • Möglicherweise Organisationen, welche für Verkehr oder Luftverschmutzung zuständig sind.
  • Gleitschirmpilot*innen, da diese Zugriff auf ihre eigenen Flugdaten sowie zusätzliche Analysedaten (z.B. mittlere Windgeschwindigkeiten in einer bestimmten Region) erhalten.

Für welchen Zweck sind die Daten nützlich?

  • Zum besseren Verständnis des atmosphärischen Transports von Aerosolen und Luftverschmutzung, insbesondere der Frage, wie diese größere Höhen erreichen können und welchen Einfluss die Topographie auf diesen Transport hat.
  • Zur Untersuchung des Einflusses der umgebenden Umwelt auf die städtische Luftverschmutzung.
  • Zum Erkennen erhöhter Luftverschmutzung oder Pollenflugs, verbunden mit einer Alarmierung der dafür zuständigen Organisationen (z.B. Verkehrs- oder Landwirtschaftsämtern)
  • Zur Untersuchung des Eintreffens und der Entwicklung von konzentrierten Aerosolereignissen, welche in Entfernungen von tausenden Kilometer entstehen können (z.B. Wüstenstürme, Vulkaneruptionen).

 

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen und Updates gibt es auf der Projektwebseite.

Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich