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Citizen Science Zürich

Umfrage «Weiterbildungsangebote Public Engagement & Citizen Science»

Aktuell überarbeiten wir unser Weiterbildungsangebot rund um die Themen Public Engagement und Citizen Science. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, Eure Interessen und Bedarfe in die Angebotsentwicklung einzubeziehen. Hierfür haben wir einen kurzen Fragebogen zusammengestellt, um zu erfahren, welche Themen für Euch in Eurem Arbeitsalltag relevant sein könnten. Die Bearbeitungszeit beträgt etwa 5 Minuten.

Wir bedanken uns für Eure Mitwirkung und für Eure Zeit! Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne per Mail unter melanie.brand@uzh.ch an uns wenden.

*Unter ausseruniversitär Beschäftigte verstehen wir alle Personen, die nicht an einer Universität oder Hochschule arbeiten oder forschen.

 

 

Begriffsbestimmungen und Anwendungskontexte von Citizen Science und Public Engagement

Im Folgenden erhaltet Ihr eine kurze thematische Einführung und einen Überblick über mögliche Anwendungskontexte, in denen Public Engagement und Citizen Science einen Mehrwert schaffen.

Begriffsbestimmungen

Unter Public Engagement verstehen wir unterschiedliche Verfahren, bei denen die Bevölkerung institutionalisierte Angebote und Prozesse mitgestaltet. Diese sogenannten «partizipativen Formate» basieren auf der Zusammenarbeit von unterschiedlichen Personengruppen entlang einer Fragestellung oder eines Themas. Durch den Einbezug der Bevölkerung öffnen sich Institutionen und ermöglichen Teilhabe. Sie nähern sich den Personen an, mit und für welche sie arbeiten.

Dies birgt viele Chancen: Mittels partizipativer Formate können praxisrelevante Erkenntnisse gewonnen werden, Netzwerke entstehen oder sich verfestigen, nachhaltige Projekte entwickelt werden, Strukturen optimiert und grundsätzlich das gegenseitige Verständnis unter den Teilnehmenden gefördert werden. Professionell durchgeführte partizipative Angebote tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, schaffen Räume für Teilhabe und Perspektivenpluralität und leisten so einen Beitrag zur Verbesserung von Arbeits- und Lebenswelten. Projekte mit wissenschaftlicher Fragestellung, in denen hauptamtlich Forschende gemeinsam mit Freiwilligen neues Wissen schaffen, werden dabei unter «Citizen Science» zusammengefasst. Durch den Beitrag und das Engagement der vielen Beteiligten entstehen so Erkenntnisse, die von akademisch Forschenden allein nicht erzielt werden könnten.

Anwendungskontexte

Der Einbezug der Bevölkerung gewinnt in vielen Tätigkeitsfeldern zunehmend an Bedeutung. So setzen bereits zahlreiche Bibliotheken, Museen und Archive partizipative Formate ein, um gemeinsam mit interessierten Personen aus der Bevölkerung Bestände zu erschliessen oder neue Ausstellungsformate zu entwickeln. Viele NGOs arbeiten community-basiert und setzen sich für den Abbau von Zugangsbarrieren ein. In der öffentlichen Verwaltung auf kantonaler und städtischer Ebene kommen vermehrt Verfahren zum Einsatz, die Perspektiven aus der Bevölkerung beispielsweise bei der Stadtentwicklung einbeziehen. Auch Unternehmen setzen auf sogenannte «ko-kreative Ansätze», um Dienstleistungen zielgruppengerecht zu entwickeln. Die Zahl der «Citizen Science» Projekte ist in den vergangenen Jahren ebenfalls deutlich gestiegen und immer mehr Universitäten und Stiftungen setzen sich für partizipative Forschungsprojekte ein.

Über Citizen Science Zürich

Citizen Science Zürich ist eine gemeinsame Initiative der Universität Zürich und der ETH Zürich und wird von der Stiftung Mercator Schweiz unterstützt. Wir streben eine offene, vielfältige und inklusive Wissenschaft an, die mit der Öffentlichkeit und für die Öffentlichkeit forscht. Darum möchten wir Menschen inspirieren und unterstützen, sich in verschiedenen Formen der partizipativen Forschung zu engagieren. Darüber hinaus bieten wir auch Weiterbildungen im Bereich Public Engagement an.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne per Mail an Melanie Brand untermelanie.brand@uzh.ch wenden. 

Umfrage für ausseruniversitär Beschäftigte

Umfrage für akademisch Forschende