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Was steckt hinter dem Begriff Open Data? Welche Relevanz hat Open Data für Citizen Science? Und welche Erfahrungen und Strukturen gibt es dazu bereits in Citizen Science-Projekten? Diese und weitere Fragen sind Gegenstand dieser Workshop-Serie.
Transparenz ist ein zentraler Bestandteil des Wertefundaments von Citizen Science. Die transparente Darstellung der Ziele, Methoden und Aufgaben im Projekt stärken das gegenseitige Vertrauen in der Zusammenarbeit ebenso wie die freie Veröffentlichung der Projektergebnisse und der zugrundeliegenden Daten. Zusätzlich bringen Open Access-Publikationen und Daten viele Vorteile mit sich. Allen voran die Weiternutzung für zukünftige Forschungsprojekte und die Möglichkeit, Ergebnisse zu reproduzieren.
Mit einem einführenden Webinar hat diese Workshopreihe gestartet. Darauf aufbauend folgen in losen Abständen praktische Workshops, in denen für verschiedene Fachdisziplinen Kriterien, Tools und Best-Practices von Open Data in Citizen Science-Projekten erarbeitet werden. Das Einführungswebinar ist als Einführung verpflichtend für die Teilnahme an den fachspezifischen Workshops und kann weiter unten angeschaut werden.
Was steckt hinter dem Begriff Open Data? Welche Relevanz hat Open Data für Citizen Science? Und welche Erfahrungen und Strukturen gibt es dazu bereits in Citizen-Science-Projekten? In einem einführenden Webinar mit Prof. Dr. Stefan Scherbaum (Universität Dresden) und Dr. Melanie Röthlisberger (Universität Zürich) wurden diese und weitere Fragen rund um das Thema Open Data beantwortet. Das Webinar richtete sich an Open-Data-Neulinge, also Projektkoordinierende und Interessierte aus dem Bereich Citizen Science, die bisher keine oder nur wenig Erfahrung mit Open Data in ihren Projekten gesammelt haben.
Die Aufzeichnung des ersten Webinars «Open Data in Citizen Science-Projekten» ist online verfügbar und kann auf Youtube angesehen werden.
In diesem Webinar gingen wir mit den Teilnehmenden einen Datenmanagementplan durch und diskutierten in Kleingruppen die einzelnen Fragen in Bezug auf exemplarische Testdaten. Die Teilnehmenden sammelten erste Erfahrung im Umgang mit Datenmanagementplänen und lernten, wie sie ihre eigenen Forschungsdaten aufbereiten müssen, um sie offen zur Verfügung stellen zu können.
Im Webinar lernten die Teilnehmenden zusammen mit Kathrin Heim und Christian Erlinger, beide von der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB), die Plattform zenodo.org kennen. Zugriffsmöglichkeiten, Uploadfunktionalitäten und Datenmodell wurden einführend erklärt und in der Sandbox konnten die verschiedenen Optionen der Datenbeschreibung erprobt und erlernt werden. Die Teilnehmenden erfuhren, wie Zenodo funktioniert und wie man die Plattform für Citizen Science fruchtbar macht.
Die Folien können auf Zenodo heruntergeladen werden.
Welche Möglichkeiten gibt es Daten zu publizieren? Was gehört zu einer vollständigen Datenpublikation? Wie aufwändig ist der Prozess, wo werden die Daten gespeichert, und wie gelangen sie dorthin? Wer kann die Daten nutzen, und unter welchen Bedingungen? Im Webinar gaben Dr. Judith Engel und Dr. Daniel Tschink von der Gesellschaft für Biologische Daten (GFBio e.V.) spannende Einblicke in verschiedene disziplinspezifische Datenzentren aus der biologischen und biodiversitätsbezogenen Forschung. Die Teilnehmenden lernten, wie sie sensible Daten handhaben und was eine «gute» Datenbeschreibung ausmacht. Zudem gab es eine praktische Einführung in das GFBio Data Submission and Brokerage System: Dieser Service unterstützt Forschende dabei, ihre Datensätze mit Hilfe von Expert*innen in renommierten Datenzentren für Umwelt-, Biodiversitäts- und Sammlungsdaten zu kuratieren, zu archivieren und zu veröffentlichen.