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Im Rahmen des CAS «Gerontologie heute» zum Thema «Evaluation und Partizipation – Chancen und Grenzen der Anwendungspraxis» referierte Frau Dr. Susanne Tönsmann über Partizipative Forschung und Citizen Science. Seniorweb konnte ihr ein paar Fragen zu ihrem Arbeitsfeld stellen.
Frau Dr. Tönsmann, Sie sind Geschäftsführerin der Partizipativen Wissenschaftsakademie. Können Sie die Partizipative Wissenschaftsakademie kurz vorstellen?
Die Partizipative Wissenschaftsakademie arbeitet im Bereich Citizen Science und partizipative Forschung. Wir sind am Citizen Science Center der Universität Zürich und der ETH Zürich angesiedelt. Wir möchten die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger an wissenschaftlichen Projekten unterstützen und fördern. Wir machen das durch ein Angebot von Trainings und Workshops, in denen sich Forschende und Bürger*innen weiterbilden können und Methoden und Werkzeuge kennenlernen, mit denen sie gemeinsam forschen können. Wir sind auch in der glücklichen Lage, sogenannte Seed Grants vergeben zu können, also Anschubfinanzierungen für Projekte, in denen sich ein Team gefunden hat, das eine Forschungsfrage gemeinsam bearbeiten möchte. All das basiert auf einer sogenannten «Wirkungslogik», wir möchten also Wirkung erzielen, einerseits in der Forschung um zu zeigen, dass partizipative Projekte Ergebnisse und Perspektiven ermöglichen, die ohne Partizipation nicht möglich wären, anderseits in der Gesellschaft, so dass Forschung gesellschaftlich relevante Probleme bearbeitet. Denn Herausforderungen gibt es derzeit ja genug. Unsere Arbeit wird von der Stiftung Mercator Schweiz ermöglicht, die sich gemeinsam mit der UZH und der ETH entschieden hat, mit ihrer Förderung die Partizipation in der Forschung voranzutreiben.
Zum ganzen Interview geht es hier.